Tag der Privatschulen - MdL Halbleib im Sozialkundeunterricht
Am Montag, den 07.03.2016, bereicherte der MDL Herr Volkmar Halbleib den Sozialkundeunterricht an den privaten Realschulen in Marktbreit.
Aktueller Anlass war der „Tag der Freien Schulen“, der vom Verband Bayerischer Privatschulen, dem Katholischen Schulwerk in Bayern und der Evangelischen Schulstiftung in diesem Jahr erstmalig veranstaltet wurde. Sowohl für die Schüler, als auch für den Landtagsabgeordneten boten sich vielfältige Möglichkeiten des gemeinsamen Austausches. Thematisiert wurde das Wahlrecht mit 16 - ein Diskussionspunkt, der auch bei der letzten Jugendkreistagssitzung im Landkreis Kitzingen eine Rolle spielte. Weitere Themen waren auch Politikverdrossenheit, Mindestlohn, Rente und die Flüchtlingsproblematik. Bis zum Ende der Schulstunde entwickelte sich eine abwechslungsreiche Diskussion.
Die private, staatlich anerkannte Realschule in Marktbreit geht auf eine Gründung aus dem Jahre 1849 zurück und ist damit eine der ältesten Schulen Bayerns, wohingegen die staatlich genehmigte Realschule des Bildungswerkes - die Bildungschancen-Realschule, eine der kleinsten Realschulen Deutschlands ist.
Wie der Rektor der beiden Privatschulen Herr Peter Wilhelm hervorhob, bietet der Besuch der Abgeordneten in der Schule einen wichtigen Anstoß für das praxisnahe Kennenlernen demokratischer Spielregeln. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, die durch Radikalisierung von einzelnen Bevölkerungsgruppen geprägt ist. Die beiden privaten Realschulen erwerben gerade die Auszeichnungl „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“. In diese Thematik passte die Unterrichtsstunde mit MDL Volkmar Halbleib besonders gut, denn es gelang ihm in hervorragender Weise, seine Arbeit im Landtag den Schülern vor Ort zu erläutern.
Am Ende waren sich alle einig: als Bestandteil des Sozialkundeunterrichts sollte eine solche Veranstaltung öfter stattfinden. Daher werden die beiden Privatschulen für ihre Schülerinnen und Schüler aus der Region Kitzingen und Würzburg in den nächsten Schuljahren regionale Politiker von unterschiedlichen Parteien in die Schule einladen.