Unter diese zentrale Aussage des Artikel 1 unseres Grundgesetzes stellte Carsten Stahl den „Tag der Gemeinschaft“ der Realschüler der Leo-Weismantel-Realschule und der Privaten Realschule des Bildungswerks Marktbreit.
Stahl, der vielen Jugendlichen aus den Medien bekannt ist, folgte der Einladung der Arbeitsgruppe „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“, um die Schulgemeinschaft weiter zu stärken. Er schaffte es, die Schüler und Schülerinnen durch seine selbst erlebten Geschichten zu berühren. Stahl zeigte ihnen auf, wie schnell Mobbing einen Menschen, vor allem jungen Menschen, zerstören kann. Er verdeutlichte auch, dass sich Opfer von Mobbingangriffen keinesfalls schämen und zurückziehen, sondern sich einem Menschen anvertrauen sollten.
Außerdem appellierte er daran, dass man sich als Gemeinschaft vor die gemobbten Schüler und Schülerinnen stellen und nicht wegschauen sollte. Denn nur so fühlen sich diese nicht ausgeschlossen. Auch die Täter verlieren dann allmählich ihr Interesse, da ihnen ihr Publikum fehlt. Nach dem fast vierstündigen Vortrag war die Schulgemeinde sehr ergriffen. Nahezu alle Jugendlichen bezeugten durch ihre Unterschrift, dass sie sich aktiv gegen Mobbing und Ausgrenzung einsetzen möchten.
Die beiden Realschulen werden auch in Zukunft weitere Projekte gegen Mobbing und Rassismus anbieten, damit diese wichtige Thematik in den Köpfen der Schüler präsent bleibt.